Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 6

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25.10.2007 Bern
Demonstrationen Bern

Schwarze Schafe
Ein Lehrer in der "Grauzone". Was darf ein Lehrer? Der Berner PdA-Stadtrat Rolf Zbinden, welcher am 6. Oktober 2007 an vorderster Front die SVP-Demo blockiert hat, ist Berufsschullehrer. Für den Schulleiter bewegte sich Zbinden damit in einem heiklen Bereich. Ist einer, der andere an der Ausübung ihrer demokratischen Rechte hindert, als Lehrer tragbar? Eine Frage, die letzte Woche als eine von vielen anderen Fragen im Nachgang zu den Ereignissen vom 6. Oktober von bürgerlichen Politikern im Berner Stadtrat aufgeworfen wurde. Gemeint war der PdA-Stadtrat Rolf Zbinden, der am verhängnisvollen Demo-Samstag in der Berner Altstadt an vorderster Front der Sitzblockade die Durchführung des SVP-Umzuges verhindern half. "Welcome to Hell" stand auf dem Transparent, das er Bundesrat Blocher und den seinen entgegenhielt. Mit Foto. Adrian Zurbriggen. BZ 25.10.2007
13.10.2007 Schweiz
SVP

Schwarze Schafe
"Die SVP hat Gewalt gesät". Das Komitee "Schwarzes Schaf" rechtfertigt die Blockade des SVP-Umzugs mit "legitimem Ungehorsam". Für die Gewaltszene sei die SVP verantwortlich. Diese wiederum verklagt die Stadt auf Schadenersatz. In einem Rundumschlag vor den Medien kritisierten die "Schwarzen Schafe" um Stadtrat Daniele Jenni gestern die SVP, links-grüne Parteien, die Berner Stadtregierung und auch die Schweizer Medien. Letztere hätten das Geschehen in der Berner Altstadt einseitig aus Sicht der Polizei und der SVP dargestellt und das Bild einer zerstörten Stadt gezeichnet. "Wo waren die Bilder unseres friedlichen und farbenfrohen Festes?" fragte Komiteesprecherin Anja Peter. Es sei "etwas passiert an diesem Samstag", erklärte sie. "Aber nicht das, was in den Medien zu sehen war". Mit Foto. Mirjam Messerli. BT 13.10.2007
11.10.2007 Bern
Antifaschismus
Juso

Schwarze Schafe
Partei ist sich uneins. Die SP der Stadt Bern distanziert sich deutlich vom Komitee "Schwarzes Schaf". Die Jungsozialisten ziehen nicht mit. "Es ist unbegreiflich und unverzeihlich, dass die Veranstalter weder vor noch während der Kundgebung auf dem Münsterplatz zu Gewaltfreiheit aufgerufen haben. Sie tragen Mitverantwortung für die Ausschreitungen", schrieb die SP Stadt Bern gestern in einer Mitteilung. Das Komitee "Schwarzes Schaf" habe die Bedingungen, welche die Partei für eine ideelle Unterstützung aufstellte. nicht erfüllt. Sie verurteile die gewalttätigen Ausschreitungen aufs Schärfste. Die Jungsozialisten der Stadt Bern mögen nicht in diesen Tenor einstimmen. BT 11.10.2007
05.10.2007 Bern
Antifaschismus

Schwarze Schafe
"Wir sind auch die Schweiz". Die Organisatoren der unbewilligten Gegendemonstration zum SVP-Umzug erwarten mehrere tausend Personen. "Es darf keinen Siegeszug der SVP durch Bern geben", sagt David Böhner, einer der Organisatoren der Anti-SVP-Demo von morgen Samstag. Die SVP ihrerseits distanziert sich von Gewaltaufrufen "linker und rechter Chaotengruppen". Der Gag lag auf der Hand: "Sechzigeinhalb Organisatoren" würden das unbewilligte "Fest gegen Rassismus" auf dem Münsterplatz unterstützen, verkündeten gestern Mitglieder des Komitees "Schwarzes Schaf" vor den nationalen Medien in Bern. Mit der "halben Organisation" ist die SP Stadt Bern gemeint, die den Anlass von morgen Samstag lediglich "ideell" unterstützt.. Die Grünen Schweiz, die SP Schweiz und die Grüne Freie Liste verweigern der Gegendemonstration explizit ihre Unterstützung. Foto Franziska Scheidegger. Bernhard Ott. Bund 5.10.2007
05.10.2007 Bern
Antifaschismus
Grünes Bündnis Bern

Schwarze Schafe
"Schwarze Schafe" wollen Verantwortung tragen. "Wir übernehmen die Verantwortung für das, was auf dem Münsterplatz passiert", sagte Daniele Jenni an der gestrigen Orientierung zur Demo vom Samstag in Bern. An der gestrigen Medienorientierung des Komitees "Schwarzes Schaf" in Bern wurde Daniele Jenni (Grüne Partei Bern) von sechs Personen begleitet. Gesagt haben sie alle in etwa das Gleiche. Die Kundgebung der SVP dürfe nicht ohne Gegendemo hingenommen werden. "Es darf kein Siegeszug der SVP durch Bern geben", meinte etwa David Böhner, der, wie er sagte, als Privatperson spreche. Mit Foto. BT 5.10.2007
20.09.2007 BE Kanton
SP BE Kanton

Schwarze Schafe
Marti und die Schafe. Ohne Gegenstimme hat die SP Kanton Bern gestern Abend ihr erstes Parteiprogramm gutgeheissen. Enthalten ist auch der Sport. "Ausgrenzungspolitik löst keine Probleme, sondern schafft Unsicherheiten", kritisierte SP-Kantonalpräsidentin Irene Marti Anliker am gestrigen Parteitag die Plakatkampagne der SVP. Politik, welche eine Land weiterbringen wolle, "kickt niemanden absichtlich aus der Gesellschaft". Diese menschenverachtende und polemische Politpropaganda "verurteilen wir klar und scharf", sagte Marti. Folglich gehe sie am 6. Oktober lieber als schwarzes Schaf an die Demonstration auf dem Münsterplatz als an den Umzug der SVP zum Bundesplatz. Geärgert hat sich Marti aber auch über den WWF. Dieser habe in seinem neuesten Magazin "ausschliesslich bürgerliche Politikerinnen und Politiker" zur Wahl empfohlen. "Solche Spielchen sind grotesk". BT 20.9.2007
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